Priesteregg Seehütten
2022 hat Karl Sailer für die Villa Wossa im Bergdorf Priesteregg einen Schwimmteich um einen Infinity-Pool gebaut. Diese erfolgreiche Kooperation war für Renate und Hubert Oberlader ausschlaggebend, um 2024 ein Großprojekt mit dem österreichischen Experten für Schwimmteich und Naturpool umzusetzen: die Priesteregg Seehütten » - versteckt von der Welt, ganz privat inmitten der Natur – direkt an einem 4.600m2 großen Schwimmteich mit jeweils eigener Seebucht.
Das Almhüttendorf Priesteregg im Salzburger Pinzgau ist seit 2009 ein Beispiel für naturbewussten Tourismus auf höchstem Niveau. Aus Respekt vor Umwelt und Natur wird hier nicht neu gebaut, sondern revitalisiert. Dabei spielt das Element Wasser immer eine zentrale Rolle. So wurden bereits 2013 und 2019 zwei Chalets umgebaut – jeweils mit Infinity Pool. 2022 hat Karl Sailer das Glanzstück geschafft, einen Schwimmteich um den Infinity-Pool der Villa Wossa zu bauen.
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Als nun die Aufwertung der Bergchalets angestanden ist, wollten wir nicht zu jedem Chalet einen eigenen Pool bauen. Wir hatten immer vor Augen, wie schön es ist, ganz alleine und für sich das Wasser und die Natur genießen zu können. Das ist ja nirgendwo mehr möglich.
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Unser Ziel war es daher, ein großzügiges, natürlich gereinigtes Badegewässer zu errichten mit der Besonderheit, dass alle 7 Chalets direkten Zugang zum Schwimmteich erhalten und dabei die nötige Privatheit gewahrt bleibt.
Das wurde in Abstimmung mit Architekturbüro Ulrich Stöckl und Karl Sailer über Badebuchten gelöst, die je Chalet rund 100m2 groß und aufgrund der versetzten Bauweise von den anderen Objekten nicht einsehbar sind. Dabei war dem Hotelier auch wichtig, dass die Gäste nicht nur vom Chalet aus den ungestörten Blick aufs Wasser haben, sondern auch von der Panoramasauna aus zu jeder Jahreszeit in den Schwimmteich eintauchen können. Das ist vollends gelungen, freut sich 'Huwi Oberlader', der damit seinen Traum vom Urlaubsdomizil für seine Gäste verwirklichen konnte.
2024 wurde der Naturbadesee fertiggestellt und 3 Chalets revitalisiert. Weitere 4 Seehütten werden im kommenden Jahr nach und nach umgebaut.
Großprojekt erfolgreich umgesetzt
Entstanden ist einer der größten Naturbadeseen, die je in Österreich gebaut wurden und mit 4.600 m2 Fläche das größte Projekt, das Karl Sailer in der mehr als 40jährigen Firmentradition realisiert hat. Der Schwimmbereich mit rund 3.100 m2 umfasst 2 Drittel der Gesamtfläche mit einer Länge von 120 Metern und 20 Metern Breite.
Urlaub der Sonderklasse mit Schwimmteich am Wald
Der Badesee ist exklusiv den Seehütten-Gästen vorbehalten. Da im Priesteregg größter Wert auf Privatsphäre gelegt wird, muss man den See kaum mit anderen teilen. Jedes Chalet verfügt über eine eigene private Badebucht. Diese ist 10x10 m breit, 1,4m tief und damit schon ein eigener kleiner Teich, von dem aus der Schwimmteich bis auf eine maximale Tiefe von 2,8 Metern abfällt. Jede Bucht ist nur über die Seehütte erreichbar und durch Schilf blickgeschützt.
Luftsprudler sorgen in der kalten Jahreszeit dafür, dass die Badebucht nicht zufriert. So ist der Naturbadesee auch über die Hauptsaison hinaus nutzbar. Wer will, kann mit Renate Oberlader Kaltwasserbaden und Eisbaden. Darüber hinaus empfiehlt Huwi Oberlader einzigartige Erlebnisse wie ein zeremonielles Bad in der Feuerwasserwanne. Das hilft dabei, zur Ruhe zu kommen.
Das macht man nicht jeden Tag, und es bleibt in Erinnerung. Denn je schneller die Zeit läuft, desto mehr analoge Momente braucht es, um in kurzer Zeit zur Ruhe zu kommen. Bei uns im Priesteregg geht es nicht darum, schnell zu konsumieren, sondern sich während einer kurzen Auszeit auf etwas einzulassen und sich dafür bewusst Zeit zu nehmen.
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Für uns war das natürlich ein Großprojekt, vor allem der große See. Aber der Erfolg der Villa Wossa mit Karl Sailer hat uns ermutigt, auch diesen nächsten Schritt gemeinsam zu gehen. Schwimmteiche werden ja vielerorts umgesetzt, aber Teichbau ist ein heikles Thema.
Wir kannten Karl Sailer ja auf Empfehlung von Freunden wie dem Stanglwirt oder dem La Posch. Sie alle haben Projekte mit ihm umgesetzt und sind nach wie vor überaus zufrieden. Da passt einfach alles, das Produkt und die Qualität – das war für uns damals ausschlaggebend und auch jetzt. Und alles ist super gelaufen!
Wie baut man einen so großen Schwimmteich?
Der rund 200 x 20m große Schwimmteich für das Bergdorf Priesteregg war die bislang größte Herausforderung für Karl Sailer und sein Team. Denn der Zeitplan war eng, damit Ende Juni 2024 wie gewünscht die Übergabe stattfinden und schon kurz darauf die ersten Gäste einziehen und ihren Urlaub unbeschwert genießen konnten.
Wir haben in über 40 Jahren natürlich viel Erfahrung gesammelt, auf die wir bauen konnten. Aber so ein Großprojekt ist schon etwas ganz Spezielles. Da kommt es enorm auf die sorgfältige Planung und Vorbereitung an, die bereits ein Jahr vor Baubeginn startet.
Ganz wichtig für die Planung eines Schwimmteichs dieses Formats ist es, das Gelände genau zu analysieren in Bezug auf Böschungen und Steilhänge, von denen bei Regen oder gar Starkregen Wasser in den Teich abfallen kann. "Hier gilt es sowohl Überschwemmungen als auch Unterschwemmungen vorzubeugen und das Wasser sicher um den Teich abzuleiten. Dann erfolgt die eigentliche Planung des Schwimmteiches inklusive der Berechnung aller benötigten Materialien", beschreibt der Fachmann die technischen Herausforderungen dieses Großprojekts.
Da es sich hier um ein ‚öffentliches Gewässer‘ handelt, war bei der Wahl der Materialien insbesondere auf deren Verträglichkeit und die Einhaltung des Hygienegesetzes größte Rücksicht zu nehmen: so wurde vom Kies über die Folien bis zum Naturstein alles mehrfach überprüft – etwa in Bezug auf den Phosphatgehalt sowie auf die weitere Auswirkung und wie sich die verbauten Materialien in der Natur bewähren.
Herausforderungen: Dimension, Zeitplan und Platzbedarf
Da neben dem Zeitplan auch der Platz auf der Baustelle – zwischen bestehenden Chalets und dem angrenzenden Wald – beengt war, war auch eine gute Koordination aller Mitwirkenden essentiell für den Erfolg.
Denn die größte Herausforderung war es, bei einem Projekt dieser Dimension logistisch alles so auf den Punkt an die Baustelle zu bringen, dass alle Abläufe und Teilschritte optimal und ohne Verzögerung erfolgen konnten. Dazu musste im Vorfeld alles akribisch vorbereitet, eingetaktet und organisiert sein. Etwa 6 Monate vor Baubeginn wurden alle Materialien bestellt, sämtliche Nebengewerke beauftragt sowie die Ablauforganisation inklusive der eigenen Kapazitäten eingetaktet, damit alle und alles zeitgerecht vor Ort verfügbar war.
Für dieses Großprojekt kamen auch Großgeräte zum Einsatz, über die der eigene Fuhrpark nicht verfügt. So wurde auch ein Hochleistungszwangsmischer in Spezialanfertigung zugekauft, andere Aufgaben vom Erdbau über die Elektrik bis zum Installateur wurden an entsprechend versierte Experten für Großprojekte fremdvergeben.
Besonders hervorheben möchte ich die ausgesprochen gute Zusammenarbeit sowohl mit dem Bauherrn als auch mit Architekt Stöckl. Die Abstimmung war einfach perfekt. Hier sind lauter Visionäre am Werk, deren Ziel es ist, Einzigartiges zu erschaffen. Dieser Spirit war auf der Baustelle zu jeder Zeit spürbar, alle haben sich im Projektverlauf gegenseitig unterstützt.
Das zeigte sich etwa darin, wie im engen Zeitplan die Bauphasen getaktet wurden, um Platz für Aushub, große Baumaschinen sowie Lagerflächen für 5.000 Tonnen Lungauer Naturstein zu schaffen. Oder darin, dass notwendige Veränderungen immer sofort besprochen und im Sinne einer möglichen Verbesserung auch gleich umgesetzt wurden. Das ergab eine unglaubliche Dynamik und ließ Unglaubliches entstehen – mitten in einem Naturparadies.
Im November 2023 waren die Bergchalets nur 10 Tage geschlossen. Da für den Badesee umfangreiche Vorarbeiten und Erdarbeiten nötig waren, wurde das gute Wetter genutzt und gleich vorgearbeitet, solange noch kein Schnee lag. Dafür war die reine Bauzeit für den See mit 6 Wochen im Frühjahr sehr kurz. Parallel dazu wurden die drei Hütten renoviert, teilweise abgetragen und durch adaptierte Zubauten ergänzt.
Mein 25-köpfiges Team hat in 2 Monaten reiner Umsetzung wieder einmal Wind und Wetter getrotzt. Um den Zeitplan halten zu können, mussten wir sowohl während mehrerer Regen- bis hin zu Starkregenphasen und auch bei Schneefall durcharbeiten. Dazu wurden etwa provisorische Zelte aufgestellt, um ein Weiterarbeiten zu ermöglichen“.
Positives Fazit und weitreichende Pläne
Alles in allem hat die Umsetzung rund 12 Wochen gedauert und die Auftraggeber sind überaus zufrieden!
Die Reaktionen unserer Gäste sind extrem positiv! Im Sommer haben viele sportliche Gäste und auch Triathleten die neuen Seehütten besucht, aber auch Hobbyschwimmer genießen den See am Wald. Und der Beweis dafür, dass die Seehütten und der Badesee richtig gut angenommen werden ist, dass viele gleich ein weiteres Mal gebucht haben, auch wenn man bereit sein muss, für diesen Luxus Geld auszugeben.
Das belegt auch, dass sich der Trend zu hochwertigem Service durchgesetzt hat, was uns besonders freut! Wir haben für das Priesteregg noch weitreichende Visionen. Bei den Plänen für die nächsten 2 bis 5 Jahre sind wir schon sehr konkret. Der Sommer 2025 ist bereits sehr gut gebucht. Das lässt auch in Zukunft einiges erwarten!
(C) Premium Eco Resort Priesteregg – Fotograf Günter Standl; Baustellenfotos Karl Sailer
Hier finden Sie den Projektbericht » zur 'Villa Wossa' zum Nachlesen sowie einige Referenzen ».